Mandelmus - Alles zum Brotaufstrich aus Mandeln

Mandelmus – Alles zum Brotaufstrich aus Mandeln

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Mandelmus ist für Veganer schon lange mehr als nur ein Trend. Es ist ein Superfood ist im wahrsten Sinne des Wortes. Aber was sind eigentlich Superfoods und warum gehört Mandelmus dazu? Superfood ist in aller Munde – ob als trendiges Lebensmittel oder als werbewirksame Bezeichnung, um gesundheitsbewusste Leute anzusprechen. Immer lauter wird der Ruf nach Produkten, die einfach mehr können. Gesünder, reicher an Nährstoffen, wirksamer gegen Krankheiten und ähnliches. Wer hier misstrauisch wird, ist dies mit Recht. Denn auch wenn Superfood eine wertvolle Bereicherung auf unserem Speiseplan ist: Wunder vollbringen und schwere Krankheiten heilen, kann es jedoch nicht.

Aufgrund seines vergleichsweise hohen Nährstoffgehalts bzw. der Konzentration auf einzelne Nährstoffe, leistet Superfood gute Dienste, wenn es darum geht andere Lebensmittel zu ersetzen. Veganer, die bekanntlich auf alle tierischen Produkte in ihrer Ernährung und oft auch in ihrem alltäglichen Leben verzichten, müssen ein besonderes Augenmerk auf Nährstoffe in anderen Lebensmitteln legen. Um keinen Nährstoffmangel zu erleiden, sind diese beispielsweise gefragt, um den Bedarf an Vitamin B12 und Magnesium zu decken. Für letzteres greifen viele Veganer gerne zu Mus aus Mandeln – und finden vielseitige Einsatzmöglichkeiten für das Superfood.

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Mandelmus in der Küche

Das Mus hat einen leicht süßlichen, nussigen Geschmack. Und das, obwohl in der Regel kein Zucker der cremigen Masse hinzugesetzt wird.  Die Süße kommt alleine von den Mandeln selbst, die für Mandelmus herangezogen werden. Hersteller von Mandelmus suchen sich dafür nur die besten Bäume aus, die dafür bekannt sind, dass sie einen hohen Anteil an süßen Mandeln und nur einen geringen an Bittermandeln aufweisen – denn wie wir  als Nussliebhaber wissen, wachsen Bitter- und Süßmandeln am gleichen Baum.

Apropos Nussfreunde: im botanischen Sinn ist die Mandel keine Nuss, sondern eine sogenannte Pseudonuss und gehört zu den Steinfrüchten. Ihrer Beliebtheit, auch im KERNenergie-Team, tut dies jedoch keinen Abbruch. Neben seinem guten Geschmack überzeugt das Mandelmus nämlich auch als Multitalent in der Küche. Seine klassische Verwendung findet das Mandelmus als morgendlicher Brotaufstrich, der uns dank seiner natürlichen Süße mit Energie und guter Laune für den Tag stärkt. Wer ungern Brot isst, kann das Mandelmus allerdings auch unter seinen Smoothie mixen. Bananen, Birnen und Erdbeeren komplementieren besonders gut mit dem nussigen Mus, der Fantasie sind aber beim Verwenden von Mandelmus in Smoothies keine Grenzen gesetzt. Vielleicht hast du ja ein ganz besonders leckeres Smoothie-Rezept mit Mandelmus, das du uns in den Kommentaren verraten möchtest?

Helles und dunkles Mandelmus: Wo liegt der Unterschied?

Ein Blick durch die Regale im Reformhaus oder auch durch die Kategorien in einem gut sortierten  Online-Shop verraten schnell, dass Mandelmus nicht gleich Mandelmus ist. Rein optisch kann helles und dunkles Mandelmus voneinander unterschieden werden. Die Varianz dieser beiden Produkte liegt in der Herstellung. So werden für das helle Mandelmus unbehandelte Mandeln herangezogen, während die Mandeln für das dunkle Mandelmus geröstet sind. Teilweise enthalten die Mandeln für das dunkle Mandelmus noch das brauen Häutchen, in dem Bitterstoffe enthalten sind.

Für das noch empfindliche und nicht vollständig ausgereifte Verdauungssystem von Babies und kleinen Kindern sind Bitterstoffe eher schädlich. Helles Mandelmus jedoch eignet sich auch hervorragend, um die erste Beikost aufzuwerten und für tierfreies und dennoch hochwertiges Protein zu sorgen.

Mandelmus selber machen

Die Nachfrage nach Mandelcreme ist groß. Da kann es nicht nur sein, dass du bei deinem nächsten Einkauf vielleicht sogar vor leeren Regalen stehst, sondern auch, dass sich auch Hersteller am Mandelmus-Trend bereichern, die nicht so viel Wert auf Reinheit und Qualität legen. Die Lösung für dieses Problem: Mandelmus selber machen. Alles was es dazu braucht ist ein leistungsstarker Zerkleinerer und Mixer, der es auch mit Nüssen und Kernen – oder in unserem Fall mit Mandeln – aufnehmen kann. Neben etwa 200 Gramm Mandeln finden nun noch zwei bis drei Esslöffel neutrales Öl und eine Prise Salz ihren Einsatz. Ist alles cremig gerührt und zerkleinert ist das Mandelmus auch schon fertig und kann je nach Bedarf noch mit individuellen Gewürzen verfeinert werden.

Übrigens: natürlich eignen sich auch die hochwertigen Mandeln von KERNenergie dazu, das Superfood Mandelmus selbst herzustellen. Wähle dazu einfach aus blanchierten Mandeln, naturbelassenen Mandeln oder gerösteten Mandeln. Letztere sind für die Herstellung von dunklem Mandelmus gedacht, während aus den erstgenannten das helle Mandelmus entsteht.

Probiere es einfach aus – und verrate uns hinterher gerne in den sozialen Medien oder per Mail, wie dir dein selbstgemachtes Mandelmus geschmeckt hat.

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