Welche Honigsorten gibt es?

Welche Honigsorten gibt es?

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Welche Honigsorten gibt es eigentlich? Diese Frage stellt sich wohl jeder, der im Supermarkt vor dem langen Regal mit Honig steht. Da reiht sich ein Glas an das andere und die Unterschiede lassen sich auf den ersten Blick nur schwer erkennen. Im KERNenergie Shop kannst Du drei verschiedene Honigsorten kaufen, die mit verschiedenen Nüssen veredelt werden, sodass Du insgesamt sechs verschiedene Honige in unserem Sortiment findest. Sie alle haben ihre ganz eigenen Vorzüge, sodass die Entscheidung schwerfällt. Wobei Du Dich ja eigentlich gar nicht entscheiden musst, sondern einfach jede Sorte genießen kannst.

Worin unterscheiden sich die Honigsorten?

Laut der Honigverordnung des Deutschen Imkerbunds e.V. darf die Bezeichnung Honig nur dann verwendet werden, wenn er aus von Bienen gesammeltem Nektar besteht.
Der auf den ersten Blick offensichtlichste Unterschied zwischen verschiedenen Honigsorten ist erst einmal die Konsistenz. Es gibt flüssigen, cremigen und festen Honig. Auch die Farbe des Honigs kann sich unterscheiden. So gibt es zum Beispiel hellen und weißen Honig, gelben Honig und dunklen Honig. Vom Geschmack unterscheiden sie sich in mildere und kräftigere Honigsorten. Wobei sich dazwischen zahlreiche Abstufungen finden.

Honigsorten

Die verschiedenen Honigsorten

Die Grundlage für die Unterscheidung der verschiedenen Sorten Honig bildet seine Herkunft. Je nachdem, von welcher Trachtquelle er stammt, findet die Unterscheidung statt. Grundsätzlich lassen sich zwei Übergruppen an Honig unterschieden: Blütenhonig und Honigtauhonig. Unter dem Begriff Blütenhonig oder auch Nektarhonig werden die Honigsorten zusammengefasst, die aus Blütennektar gewonnen werden. Honigtauhonig wird auch als Waldhonig bezeichnet. Der Unterschied zwischen Blütenhonig und Waldhonig besteht darin, dass Waldhonig nicht aus dem Nektar von Blüten gewonnen wird. Stattdessen nehmen Kleinstlebewesen im Wald, wie Insekten und Blattläuse, den Nektar der Waldpflanzen auf und verstoffwechseln ihn. Da sie jedoch mehr Nektar aufnehmen, als sie verarbeiten können, geben sie den Rest in Form von Zuckersaft, dem sogenannten Honigtau, wieder ab. Diesen Rest sammeln die Bienen dann ein und verarbeiten ihn weiter zu unserem Honig. Waldhonig lässt sich noch einmal nach Art der Quelle unterteilen. So gibt es zum Beispiel Fichtenhonig oder Tannenhonig.

Trachtquelle Bienenhonig

Geschmackliche Unterschiede von Honig

Nicht nur zwischen den Honigsorten finden sich Unterschiede in Geschmack und Aussehen.
Auch innerhalb einer Sorte kann es sein, dass der Nektar in einem Jahr einen anderen Geschmack aufweist als im nächsten. Der Geschmack hängt nämlich von der Tracht ab, die die Bienen wählen. Bienen sind zwar blütenstet, fliegen also eigentlich immer zur gleichen Trachtquelle. Nach einiger Zeit ist der Nektarspender jedoch abgeschöpft und die Bienen müssen sich eine andere Quelle suchen. Wird in einem Jahr also zum Beispiel vor allem Löwenzahn eingesammelt, besteht der Blütenhonig in diesem Jahr hauptsächlich aus Löwenzahl. Ist diese Quelle versiegt, besteht der Honig im nächsten Jahr vielleicht aus Kornblumen.
Nicht nur bei den Blütenhonigen, auch bei den Waldhonigen kann es Geschmacksunterschiede innerhalb einer Sorte geben. Dies liegt daran, dass sich aufgrund verschiedenster Bedingungen, wie dem Wetter, die Bienen ihren Nektar zum Beispiel entweder von Zikaden oder von Blattläusen holen.

Flüssiger und fester Honig

Die Konsistenz eines Honigs sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, welcher Sorte er angehört, denn auch innerhalb einer Sorte kann es Unterschiede geben. Für die Konsistenz eines Honigs ist das Verhältnis zwischen Wasser, Frucht- und Traubenzucker ausschlaggebend. Je höher der Anteil an Traubenzucker (Fructose), desto schneller kristallisiert ein Honig aus. Wird ein Honig mit einem hohen Traubenzuckeranteil, wie zum Beispiel Rapshonig, in der Phase der Kristallation nicht gerührt, wird er schnell sehr hart. Da das verhindert werden soll, rührt der Imker in dieser Phase, die zwei bis drei Wochen dauert, und bewegt damit die Zuckerkristalle, die sich dadurch nicht verbinden können. Je nachdem, wie lange ein Honig gerührt wird, kann sich seine Konsistenz unterscheiden.

flüssiger Honig

Mit einer unterschiedlichen Konsistenz geht auch eine unterschiedliche Farbe des Honigs einher. Dies liegt daran, dass die kleinen Kristalle im festen Honig für eine Reflektion des Lichts sorgen, weshalb der Honig heller aussieht, obwohl es sich um die gleiche Sorte wie bei dem flüssigen Honig handelt. Vielleicht nimmst Du auch einen geschmacklichen Unterschied zwischen flüssigem und festem Honig wahr. Dies beruht darauf, dass die Konsistenz das von Dir wahrgenommene Aroma beeinflusst.

KERNenergie Nüsse

Welche Honigsorten gibt es?

Wo welche Honigsorten geerntet werden können, hängt unter anderem von der Lage und der Witterung ab. So wird jede Art von Honig völlig einzigartig. Eine Auswahl von bekannten Honigsorten mit ihren Charakteristika haben wir Dir in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Honigsorte

Trachtquelle

Aroma

Farbe nach Konsistenz

Rapshonig Raps Mild Flüssig: hellgelb

Fest: weiß / hellgelb

Lindenhonig Linde Sehr charakteristisch Flüssig: grün / gelb
Echter Akazienhonig Akazie Mild und süß Flüssig: farblos / hellgelb
Waldhonig Honigtau von Waldpflanzen Würzig Flüssig: dunkelbraun

Fest: mittelbraun

Lavendelhonig Lindenblüten Mild Flüssig: gelb-grünlich
Pinienhonig Pinien Würzig Flüssig: kräftig dunkel

 

Eine Besonderheit stellt der Manuka Honig dar. Dieser wird weniger als Nahrungsmittel, sondern vielmehr als Medizinprodukt verwendet. Dieser Honig stammt von speziellen Bienenvölkern aus Neuseeland, die den Nektar der Südseemyrte einsammeln. Der Honig enthält Inhaltsstoffe, denen nachgesagt wird, Viren, Pilze und Bakterien bekämpfen zu können.

Wie werden die Honigsorten unterschieden?

Nun kann der Imker dem Honig von außen leider nicht ansehen, aus welchen Blüten er gewonnen wurde. Ob es sich um Blüten- oder Waldhonig handelt, kann man noch relativ einfach von der Lage des Bienenstocks abschätzen. Steht er auf einer Blumenwiese, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Blütenhonig. Aber woher weiß der Imker, von welchen Blumen der Nektar stammt und ob es sich um reinen Honig handelt? Soweit dressieren lassen sich Bienen ja nicht, dass er ihnen vorschreiben kann, von welchen Blüten sie ihren Nektar gewinnen sollen und befragen lassen sie sich auch nicht.
Doch genau das muss der Imker wissen, wenn er seinen Honig gesetzestreu benennen möchte. Laut der Honigverordnung darf ein Honig nämlich nur dann als sortenrein bezeichnet werden, wenn er ganz oder zumindest überwiegend aus dem Nektar der Pflanze, nach der er benannt ist, besteht.
Hier ist der Imker mit seiner Beobachtung und Erfahrung gefragt. Der Imker muss die Bienen, die Umgebung und die Blütenstände sehr genau beobachten, um sagen zu können, von welcher Nektarquelle der Honig stammt.

Imker

Möchte oder kann sich ein Imker nicht festlegen und möchte er sich den Aufwand ersparen, seinen Honig im Labor auf Sortenreinheit testen zu lassen, kann er ihn einfach als „Blütenhonig“ bezeichnen und keine genaue Sorte angeben. Kaufst Du einen Blütenhonig, kann es also sein, dass es sich um einen sortenreinen Honig handelt, der nicht überprüft wurde. Genauso gut kann es sich aber auch um einen Honig aus verschiedenen Quellen handeln.

Honig kaufen bei KERNenergie

Bei KERNenergie findest Du feinsten Lavendelhonig, Akazienhonig und Waldhonig. Unser BeeNut Honig stammt aus ökologischem Anbau. Denn auch bei der Honigernte sollte der Schutz von Tier und Natur im Vordergrund stehen. Wir können es uns schließlich nicht erlauben, schlecht zur Umwelt zu sein. Denn nur, wenn sowohl die Blüten als auch die Bienen geschützt werden, können die fleißigen Tierchen weiterhin ihre Arbeit leisten und uns mit dem leckeren Honig versorgen.
Um Dir ein ganz besonderes Geschmackserlebnis zu bescheren, veredeln wir unseren Honig mit hochwertigen Nüssen und Kernen, die bestens mit dem jeweils charakteristischen Geschmack der Honigsorte harmonieren.

Honig von KERNenergie

Die Honigsorten bei KERNenergie

Bei der Kreation unserer Honige haben wir genauestens darauf geachtet, welche speziellen Eigenschaften der Honig und die Nüsse aufweisen. Auf Grundlage dieser Überlegungen stellen wir diejenigen Sorten zusammen, die für Dich das größte Geschmackserlebnis bringen. So findest Du bei uns Akazienhonig mit Pinienkernen, mit Pekannüssen und mit Pistazien, Lavendelhonig mit Marcona Mandeln und Waldhonig mit Walnüssen sowie mit Haselnüssen aus dem Piemont. Während der milde Akazienhonig eine gute Grundlage für verschiedene Geschmäcker bietet und aufgrund seiner Zurückhaltung kaum mit anderen Zutaten konkurriert, sind für den Waldhonig Nüsse mit kräftigeren Aromen passend, damit diese nicht untergehen. Der mild süßliche Geschmack des Lavendelhonigs harmoniert besonders gut mit den leicht süßlichen Marcona Mandeln. Natürlich sind sowohl der Honig als auch die Nüsse von höchster Qualität, damit Du unbesorgt genießen kannst. Diese hohe Qualität und die schonende Verarbeitung sorgen zum einen dafür, dass die Nährstoffe und Vitamine des Honigs besonders gut erhalten bleiben. Zum anderen schmecken die BeeNut Honige dadurch einfach besonders gut, da sowohl das Aroma des Honigs als auch das Aroma der Nüsse schön intensiv ist.
Durch die verschiedenen Kombinationen wird die Vielfalt an Honig noch größer und dem Genuss sind keine Grenzen gesetzt. Auch die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Honig mit Nüssen passt perfekt aufs Brot, ins Müsli, in den griechischen Joghurt oder zu Pancakes.

Welche Honigsorte ist die beste?

Welche Honigsorte die beste ist, ist natürlich, wie so vieles im Leben, Geschmackssache. Je nachdem, ob Du es lieber süßer, herber, dezenter oder kräftiger magst, schmecken Dir vielleicht manche Honigsorten besser als andere. Außerdem kommt es auch immer etwas darauf an, für was Du den Honig verwenden möchtest. Zum Süßen sind zum Beispiel flüssigere Sorten meist besser geeignet, als Brotaufstrich bevorzugen viele eher cremigere Varianten.

Die Vielfalt an Honigsorten ist also groß. So ist für Abwechslung gesorgt und für jeden Geschmack und jede Stimmung etwas dabei.

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Ein Kommentar zu “Welche Honigsorten gibt es?”

  1. Seit meinem 10. Geburtstag ( 1kg Würfelzucker an dem Partyabend) esse ich viel Süsses. Den Rekord machte ich aber 1997, als ich 10kg Waldhonig in 10 Monaten verzehrte. Das geschah darum weil ich tagsüber viel beruflichen Stress hatte und in der Nacht immer wach wurde. Da ging ich dann zum Kühlschrank holte den Honig und Milch heraus und begann dieses Ritual mit dem „Suppenlöffel“ zu praktizieren. Ok, ein bis zwei Suppenlöffel reichten mir, da ich die positive Wirkung, Stressabfall feststellte. Danach ging ich wieder zu Bett und schlief die Nacht durch. Habe auch nie irgendeinen negativen Einfluß (Laboranalysen) bei mir festgestellt. Auch keine Diabetis. Mache ich auch heute noch und bin schon 79 Jahre.

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