zwei Tage, die unterschiedlich gefeiert werden. In diesem Blogbeitrag möchten wir beide Tage vergleichen und genauer betrachten, wie sie überhaupt entstanden sind. Woher kommen die Mutter- und Vatertagstraditionen? Was feiern wir eigentlich an diesen Tagen?
Die Inhalte auf einen Blick
Vatertag
Heutzutage denken die meisten an Bollerwagen, Bier und Waldspaziergang wenn das Thema Vatertag aufkommt. In vielen Kreisen ist dies nur ein Tag, wo sich die Herren der Schöpfung einfach gesagt „beim Laufen volllaufen“ lassen können. Die Tradition des Tages ist den meisten dabei nicht bewusst und wird nur als Anlehnung zum Muttertag gesehen.
Doch tatsächlich hat der Vatertag ältere Wurzeln als der Muttertag. Schon seit dem 4. Jahrhundert wird 39 Tage später nach Ostersonntag der Tag Christi Himmelfahrt gefeiert. Gefeiert wird dabei traditionell Jesu Rückkehr zu Gott. Ab dem 16. Jahrhundert nutzten die Leute den Tag, um mit Prozessionen durch die Felder und Städte zu ziehen und für eine gute Ernte zu beten. Auch früher traf man sich dann abends, um zu tanzen, essen und zum trinken. Doch diese kirchliche Tradition ist über die Jahrhunderte zurückgegangen und in Deutschland ist Mitte des 19. Jahrhundert der sogenannte Brauch namens „Herrenpartie“ entstanden. Daraus entstand letztendlich der uns bekannte moderne Vatertag.
Man kann sagen, dass der moderne Vatertag die verschiedenen Aspekte vereint. Für viele ist er einfach das Gegenstück zum Muttertag und ein Tag an dem gewandert und getrunken wird. Dennoch hat der Vatertag eine Tradition, die auch heute noch in Teilen wieder zu erkennen ist. Seit bald 100 Jahren ist Christi Himmelfahrt ein Feiertag und durch den Rückgang der kirchlichen Bräuche, ist vielen Menschen dieser Tag nur noch unter dem Namen Vatertag ein Begriff.
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Muttertag
Jeden zweiten Sonntag im Mai findet der Muttertag statt. Auch dieser Tag ist weltweit kein offizieller Feiertag. Die Wurzeln des Muttertags gehen lediglich an den Anfang des 19. Jahrhundert zurück. Die Grundidee dabei kommt von der Frauenrechtlerin Anna Jarivs. Sie kämpfte für die Benachteiligung der Frauen und forderte einen Festtag für alle Mütter. Dieser Wunsch wurde 1914 von Präsident Woodrow Wilson erstmalig umgesetzt. Rund 10 Jahre später kam die Idee des Muttertags auch in Europa und somit auch in Deutschland an. Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert und wurde von den Floristenverbänden auf den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag festgelegt.
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Beide Tage sind in Deutschland mittlerweile sehr beliebt und werden gerne gefeiert. Obwohl beide keine gesetzlich anerkannten Feiertage sind, hat ein Großteil der Deutschen aufgrund von Christi Himmelfahrt am Vatertag und dadurch, dass Muttertag immer auf einen Sonntag fällt, frei.
Auch wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, seinen Eltern etwas zurückzugeben. Dies sollte natürlich über das Jahr verteilt geschehen und nicht nur an einem Tag. Dennoch ist es schön, einen Tag im Jahr zu haben um „Danke zu sagen“ und den Liebsten eine kleine Freude zu bereiten.
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