Was sind Hülsenfrüchte?

Was sind Hülsenfrüchte?

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Rund um die Hülsenfrucht

Hülsenfrüchte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Während für Botaniker offensichtlich ist, was Hülsenfürchte eigentlich sind, ist es für uns Normalverbraucher nicht immer so leicht erkennbar. Häufig kommt es zu Verwechslungen zwischen Nüssen und Hülsenfrüchten. Deshalb informieren wir euch heute rund um das Thema Hülsenfrüchte und zeigen euch auf, wie sich diese von den Nüssen unterscheiden.

Was versteht man unter Hülsenfrüchten?

Hülsenfrüchte sind die getrockneten Samen von Pflanzen, die in einer (Frucht-)Hülse herangereift sind. Es handelt sich dabei um ein längliches Fruchtblatt, das an der Längsachse zusammengefaltet ist.  Bei einigen Hülsenfrüchten werden sowohl die Samen als auch die Hülse mitgegessen. Bei anderen nur die Samen. Sie gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler (Leguminosae).
Zu den bekanntesten Hülsenfrüchten zählen unter anderem die unterschiedlichen Bohnensorten wie Kidneybohnen, Stangenbohnen oder Weiße Bohnen. Auch Erbsen, Kichererbsen und Linsen zählen dazu. Die Familie der Hülsenfrüchte ist weit verzweigt und zählt um die 730 Gattungen sowie an die 20.000 Arten.
Auch wenn es der Name nicht vermuten lässt, aber die Erdnuss zählt nicht zu den Nüssen, sondern ebenso zu den Hülsenfrüchten. Die Verwandtschaft zu Erbsen und Co. zeigt sich an der länglichen Hülse, in der im Normalfall immer zwei Erdnüsse vorhanden sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Hülsenfrüchten ist die Erdnuss auch roh genießbar.

KERNenergie Nüsse

Hülsenfrüchte Liste

  • Bohnen (z.B. Stangenbohnen, Buschbohnen, dicke Bohnen, Kidneybohnen, weiße Bohnen)
  • Linsen
  • Erbsen
  • Kichererbsen
  • Sojabohnen
  • Erdnüsse
  • Zuckerschoten

Hülsenfrüchte

Worin besteht der Unterschied zu Nüssen?

Nüsse sind im Gegensatz zu Hülsenfrüchten immer einzeln „verpackt“. Jede Nuss ist ein einzelner Samen und jeder Samen hat bei „echten“ Nüssen eine eigene Schale. Im botanischen Sinne müssen außerdem alle drei Schichten der Fruchtwand miteinander verholzt sein.
Zu den bekanntesten „echten“ Nüssen zählen unter anderem die Haselnuss, die Macadamianuss und die Walnuss. Mandeln, Pistazien und Pekannüsse sind dagegen weder Nüsse noch Hülsenfrüchte, sondern die Kerne der sogenannten Steinfrüchte.

Sind Hülsenfrüchte gesund?

Die meisten Hülsenfrüchte, mit Ausnahme der Erdnuss, enthalten im rohen Zustand giftige Bestandteile. Aber keine Angst, durch Einweichen und Kochen können diese unschädlich gemacht werden.
Hülsenfrüchte enthalten verschiedene Nährstoffe, wie Kalium, was für die Regulation des Blutdrucks von Bedeutung ist, Magnesium, das für den Aufbau von Knochen und Zähnen erforderlich ist, und Eisen, das für den Sauerstofftransport im Körper benötigt wird.
Außerdem enthalten sie die Vitamine B1, B6 und Folsäure. Sie sättigen schnell und langanhaltend.
Nur Menschen, die unter Gicht leiden, sollten nicht allzu häufig zu Hülsenfrüchten greifen. Grund dafür ist der Puringehalt, der Gicht fördern kann. Bei manchen Leuten führen Hülsenfrüchte aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts zu Blähungen. Wenn Du es nicht gewohnt bist, viele Ballaststoffe zu Dir zu nehmen, solltest Du nicht zu viel auf einmal davon essen und die Menge schrittweise erhöhen. Am besten weichst Du die Samen für mindestens 7 bis 8 Stunden in viel Wasser ein und lässt sie für einige Stunden quellen. Dann gießt Du das Einweichwasser weg und kochst die Hülsenfrüchte. Oder Du greifst zu den geschälten Sorten, da sich der Großteil der Ballaststoffe in der Schale der Hülsenfrüchte befindet.

Nährwerte von Hülsenfrüchten

Hülsenfrüchte enthalten viele Kohlenhydrate. Erdnüsse liefern etwa 16g Kohlenhydrate pro 100g, weiße Bohnen etwa 35g Kohlenhydrate pro 100g und Kidneybohnen sogar 60 g. Diese Angaben beziehen sich auf die getrockneten Bohnen. Wenn Du viele Hülsenfrüchte zu Dir nimmst, ist es kein Problem 50 % Deiner Nahrung mit Kohlenhydratkalorien abzudecken, wie es von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen wird. Durch die außerdem in Hülsenfrüchten enthaltenen Ballaststoffe werden die Kohlenhydrate nur langsam ins Blut aufgenommen und erhöhen den Blutzuckerspiegel kaum. Sie versorgen Dich also nachhaltig mit Energie ohne einen plötzlichen Abfall des Blutzuckerspiegels.
Auch für ihren hohen Eiweißanteil sind Hülsenfrüchte bekannt. Unter den pflanzlichen Lebensmitteln sind sie der Spitzenreiter was den Proteingehalt angeht. Mit ca. 20 g Eiweiß pro 100 g getrocknete Hülsenfrüchte sind sie insbesondere für die vegetarische und vegane Ernährungsweise eine unverzichtbare Eiweißquelle. Sojabohnen weisen sogar einen Eiweißanteil von 40 % auf. Eiweiß ist für den Muskelaufbau notwendig und viele Körperfunktionen hängen davon ab.
Hülsenfrüchte haben nur einen geringen Fettanteil. Durchschnittlich enthalten sie nicht einmal 1 g Fett pro 100 g. Nur Sojabohnen und Erdnüsse haben mit 5g bzw. 49 g einen höheren Fettanteil als andere Hülsenfrüchte.

Welche Hülsenfrüchte bietet KERNenergie an?

Jetzt überlegst Du bestimmt, wo Du am besten Hülsenfrüchte kaufen kannst. Im KERNenergie Shop findest Du Erdnüsse in vielen Variationen.
Unsere Gourmet Erdnüsse kommen aus Virginia. Virginia gehört zu einem der besten Anbaugebiete der Welt für Erdnüsse. Dabei bieten wir nur die Erdnüsse an, die den ersten drei von 15 Qualitätsstufen angehören. In den ersten drei Qualitätsstufen unterscheiden sich die Nüsse nämlich nur hinsichtlich ihrer Größe, die Qualität an sich ist immer die höchste. Die Virginia-Erdnüsse sind besonders groß und besonders geschmackvoll. Zur Röstung der Hülsenfrüchte wird das eigene Öl der Erdnuss genutzt, um sicherzustellen, dass ihr einmaliges Aroma erhalten bleibt. In unserem Shop findest du neben den gerösteten Erdnüssen auch Erdnüsse in den verschiedensten Zubereitungsformen. Die gerösteten und gesalzenen Erdnüsse sind der Klassiker beim Fernsehabend, aber auch mit ausgefallenen Würzmischungen verfeinert, sind sie der perfekte Snack. Der absolute Liebling unserer Kunden sind die V.I.P Curry Erdnüsse. Verfeinert mit der einzigartigen intensiven und pikanten Curry-Würzung erfreuen sie sich riesiger Beliebtheit. Wer es noch knackiger mag, wird sich über die Katjang Pedis freuen, für die wir die Erdnüsse mit einem knackig-würzigen Teigmantel umhüllen. Für alle, die gerne scharf essen, können wir die Wasabinüsse oder unseren Fire-Mix empfehlen. Die knackigen Erdnüsse werden nach ihrer schonenden Röstung mit einem pikant-herzhaften Backmantel überzogen, der mit Wasabi bzw. Chili Lemon, Hot Chili, Sichuan und Jalapeno gewürzt ist.
Wenn der Heißhunger auf etwas Süßes kommt, bieten sich unsere mit zartschmelzender Schokolade umhüllten Erdnüsse an. Getaucht in feinste Vollmilch-, Zartbitter- oder Joghurtschokolade, sind sie ein absolut süßer Genuss.
Falls Du Erdnüsse lieber im Mix mit anderen Nüssen oder Trockenfrüchten isst, hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Mischungen. Im Smokey Crunch Mix sind gewürzte Erdnüsse, crunchiger Mais und Rauchmandeln enthalten, der Sour Cream & Onion Mix versorgt dich neben Erdnüssen noch mit Mandeln, Cashews, Röstzwiebeln und Kürbiskernen. Für fruchtige Kompositionen seien Dir die Frucht-Melange, die Erdnüsse, Cashews und Pekannüsse mit gelben Rosinen, Blaubeeren und Cranberries vereint, sowie der Sour Paradise Mix mit Erdnüssen, Haselnüssen, Cranberries, Physalis und Kürbiskernen ans Herz gelegt. Und falls Du lieber schmierst, statt knabberst, gibt es auch noch unsere Erdnusscreme, die nur aus frisch gerösteten Erdnüssen und Erdnussöl besteht, ohne weitere Zusätze.
Bei der Auswahl sollte es nicht schwierig sein, Hülsenfrüchte zu genießen.

Natürlich kannst du dort ebenso die „echten“ Nüsse Haselnuss, Macadamianuss und Walnuss finden. Schau doch einfach mal in unserem Shop vorbei.

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5 Kommentare zu “Was sind Hülsenfrüchte?”

  1. Schöner Artikel. Wie oft hört man immer “ Das sind gar keine Nüsse. Das sind Hülsenfrüchte“. Vielleicht solltet ihr euer Sortiment an Hülsenfrüchten erweitern und ein paar Erbsen und Bohnen aufnehmen 🙂 Vielleicht kann man so ja noch weitere Snacks aus Hülsenfrüchten entwicklen. Vor allem für Sportler ist der hohe Eiweißgehalt der Hülsenfrüchte natürlich toll – erst Recht als vegane Proteinquelle.

  2. Ey cool wie leicht und ansprechend das geschrieben ist! ich hab das Thema auch grad in der Schule und aus diesem Artikel kann ich mir sicher was mitnehmen 😉

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