Tomatensoße ist der Klassiker unter den Soßen. Sie passt einfach zu allem und insbesondere Nudeln mit Tomatensoße erfreuen sich bei Groß und Klein größter Beliebtheit. Daher gibt es sie auch in zahlreichen Variationen zu kaufen, doch selbstgemacht aus frischen Tomaten schmeckt sie immer noch am besten. Hast Du sie einmal selbstgemacht, möchtest Du keine andere Variante mehr probieren. In unserem Rezept karamellisieren wir die Tomaten und verfeinern die Soße zum Schluss mit aromatischen Pinienkernen.
Frische Tomaten
Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen, wobei sie nicht nur roh gegessen werden, sondern auch in Soßen, Ketchup oder auf der Pizza Verwendung finden. Es gibt unzählige Tomatensorten, die sich hinsichtlich ihrer Form, ihrer Größe und ihrer Farbe unterscheiden. Bekannt sind zum Beispiel die Cherrytomaten, Rispentomaten oder Kirschtomaten. Sie zählen zu den Nachtschattengewächsen und sind, wie Auberginen und Zucchini, Fruchtgemüse. Ab Anfang Juni beginnt die Saison für Tomaten. Tomaten solltest Du übrigens nicht im Kühlschrank aufbewahren, da sie empfindlich auf Kälte reagieren und dann ihr Aroma verlieren. Lagere sie außerdem am besten nicht direkt neben anderem Obst oder Gemüse, da sie das Hormon Ethylen absondern, was die Reifung anderer Gemüsesorten beschleunigt.
Welche Tomaten für Tomatensoße?
Um Deine Tomatensoße selber zu machen, verwendest Du am besten Tomaten mit möglichst wenig Kernen und einer dünnen Haut, die beim Kochen schnell zerfällt. Ihre Konsistenz sollte eher fest sein, sonst wird die Soße am Ende zu wässrig. Gut geeignet sind zum Beispiel Datteltomaten, die viel Fruchtfleisch aufweisen und einen leicht süßlichen Geschmack haben. Ein Klassiker für Tomatensoßen sind die San Marzano Tomaten. Je nachdem, welche Tomatensorte Du verwendest, kann sich der Geschmack Deiner Sauce verändern. So kreierst Du die unterschiedlichsten Saucen und mit etwas Experimentieren findest Du Deine Lieblingstomatensauce. Natürlich kannst Du auch unterschiedliche Tomatensorten kombinieren. Damit die Tomatensauce auch wirklich gut schmeckt, solltest Du auf jeden Fall auf reife Tomaten zurückgreifen. Wenn Du Glück hast, kannst Du sie aus Deinem eigenen Garten ernten, ansonsten solltest Du im Supermarkt oder auf dem Markt genau hinsehen. Reife Tomaten erkennst Du an ihrer roten Farbe, grüne Stellen weisen darauf hin, dass sie noch nicht ganz reif sind. Sie sollten außerdem weder zu hart noch zu weich und unbeschädigt sein. Befinden sich noch Blätter an den Tomaten, sollten diese grün sein. Verwelkte Blätter weisen darauf hin, dass auch die Tomaten nicht mehr ganz frisch sind. Erntest Du sie frisch, solltest Du die Tomate ohne viel Kraftaufwand vom Stängel abziehen können, sonst ist sie noch nicht reif. Fällt sie jedoch von selber ab, hast Du zu lange gewartet. Der Geruch von Tomaten hat übrigens nicht unbedingt etwas mit deren Geschmack zu tun und ist daher kein zuverlässiger Indikator für deren Aroma und Frische.
Tomatensoße selber machen
Wie schmeckt die beste Tomatensoße? Fruchtig, intensiv tomatig und schön cremig sollte sie sein. Sie so hinzubekommen, ist gar nicht unbedingt ein Hexenwerk und viele Zutaten benötigst Du dafür auch nicht. Das wichtigste sind natürlich die richtigen Tomaten, dann brauchst Du außer ein paar Gewürzen nicht viel mehr. Das Geheimnis unserer Tomatensoße ist, dass wir die Tomaten karamellisieren. So erhält die Soße einen leicht süßlichen und besonders fruchtigen Geschmack. Dazu bringst Du den Zucker in einer Pfanne zunächst zum Schmelzen und setzt dann die halbierten Tomaten darauf.
Sind die Tomaten weich genug, zerdrückst Du sie mit einem Löffel, einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer und lässt die Soße weiterköcheln. Lasse die Tomatensoße so lange einkochen bis sie die von Dir gewünschte Konsistenz aufweist. Profis empfehlen, die Soße möglichst lange zu kochen, da ihr Geschmack dann intensiver wird. Außerdem sollte sie nicht zu stark köcheln, damit sie ihre intensive rote Farbe behält. Zum Schluss gibst Du noch Knoblauch und weitere Gewürze Deiner Wahl hinzu. Salz solltest Du erst ganz am Ende hinzufügen, da die Soße beim Einkochen an Flüssigkeit verliert und sonst die Gefahr besteht, dass sie am Ende zu salzig schmeckt. Die Soße kannst Du perfekt mit frischen Kräutern verfeinern und so die Gewürze verwerten, die gerade auf Deinem Fensterbrett, auf dem Balkon oder im Garten wachsen. Insbesondere Rosmarin, Oregano, Thymian oder auch Lorbeer passen besonders gut dazu.
Gelegentlich wird Tomatensauce Milch oder Sahne hinzugefügt, damit sie cremiger wird. Wir verzichten darauf, sodass unser Rezept vegan ist, wenn Du zum Schluss keinen Mozzarella zu Deinen Nudeln hinzufügst.
Das Highlight: Pinienkerne zu Tomatensoße
Um dem Klassiker eine besondere neue Note zu geben, verfeinern wir unsere Tomatensoße mit den Pinienkernen aus dem KERNenergie Onlineshop. Aus Salaten ist die Kombination von Tomaten und Pinienkernen bereits bestens bekannt, warum also nicht mal als Topping von Tomatensoße ausprobieren? Die kleinen Kerne machen aus den einfachsten Gerichten ein Highlight. Bis Pinienkerne geerntet werden können, müssen übrigens zwischen 15 und 20 Jahren vergehen. Erst nach dieser Zeit tragen die Pinien ihre Zapfen, in denen die Pinienkerne reifen. Ein Zapfen benötigt dann noch einmal drei Jahre bis er reif ist. Doch das Warten lohnt sich auf jeden Fall. Mit ihrem zart-nussigen, leicht harzigen Aroma ergänzen sie die karamellisierte Tomatensoße hervorragend.
Der Klassiker: Nudeln mit Tomatensoße
Eines der Gerichte, das von Kindern wohl am häufigsten genannt wird, wenn sie nach ihrem Lieblingsessen gefragt werden, ist Nudeln mit Tomatensoße, insbesondere Spaghetti.
Doch auch im Erwachsenenalter ist die Liebe zu dem Klassiker ungebrochen. Das liegt sicherlich auch daran, dass es zwar ein simples, aber dennoch leckeres und raffiniertes Gericht ist und uns eben an Kindheitstage erinnert. Nudeln, wie Parpadelle passen besonders gut zu Tomatensoße, da sie die Soße gut aufsaugen. Koche die Nudeln parallel zur Soße, gieße sie ab, vermenge sie mit etwas Olivenöl und halte sie so lange warm, bis die Tomatensoße fertig ist. Vermenge dann die Nudeln mit der Soße und lasse sie so noch für etwa 10 Minuten ziehen, damit die Nudeln das Aroma der fruchtigen Soße perfekt aufnehmen. Zum Schluss bestreust Du die Nudeln mit den Pinienkernen und, wenn Du magst, noch mit Mozzarella, Tomaten und frischem Basilikum.
Doch nicht nur zu Nudeln, auch zu Reis, Kartoffeln und / oder Gemüse passt die Tomatensoße mit Pinienkernen hervorragend.
Du möchtest nun auch Tomatensoße mit Pinienkernen selber machen?
Hier bekommst Du das Highlight, unsere Pinienkerne!
Zubereitung
10 Minuten Mittel
- 1. Wasche die Tomaten, entferne den Strunk und halbiere sie.
- 2. Streue eine große Pfanne mit Zucker aus.Bringe den Zucker zum Schmelzen und setze die halbierten Tomaten mit der Schnittstelle nach unten auf den karamellisierenden Zucker. Schneide die Tomaten, die nicht mehr in die Pfanne passen, etwas kleiner und verteile sie oben auf den halbierten Tomaten. Sobald der Tomatensaft austritt und mit dem Zucker genug Flüssigkeit bildet, fängt es in der Pfanne an zu blubbern. Setze dann einen gut schließenden Deckel auf die Pfanne und lasse alles auf niedriger Stufe ca. 20 min köcheln.
- 3. Koche in einem großen Topf Spaghetti oder Pasta nach Wahl nach Packungsangaben al dente. Gieße die Nudeln ab, vermenge sie mit 2 EL gutem aromatischen Olivenöl und halte sie warm.
- 4. Zerdrücke die köchelnden Tomaten, wenn sie weich sind und sich in der Haut Risse bilden vorsichtig mit einem Kartoffelstampfer und lasse sie weiterköcheln. Hacke den Knoblauch fein oder zerdrücke ihn mit einer Presse und gib ihn zur Soße. Schmecke die Soße mit den Gewürzen und Salz ab.
- 5. Vermische die Soße und die Nudeln und halte das Ganze für 10 min warm, damit sich die Aromen der Soße besser mit den Nudeln vermischen.
- 6. Röste die Pinienkerne kurz in einer Pfanne ohne Fett an. Serviere die Paste mit der Tomatensoße mit Büffelmozzarellakugeln, frischen Cocktailtomaten, den Pinienkernen und Basilikum.
Jetzt anmelden und keine leckeren Rezepte mehr verpassen.
Zutaten
Für 2 Personen
- ca. 20 – 40g Zucker
- 750 g Tomaten
- 1 Knoblauchzehe
- 300g Spaghetti
- 2 EL gutes Olivenöl
- 1-2 TL Rosmarin
- 1-2 TL Thymian
- Salz und Pfeffer
- 40g Pinienkerne
- Optional:
- 1 Packung Büffelmilchmozzarellakugeln
- 200 g Cocktailtomaten
- 20 g Basilikum