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Aprikosen

Genau wie der Apfel gehören auch die Aprikosen zu der Ordnung der Rosenartigen. Auch der Wuchs der Aprikose erinnert an den Apfel, denn der Aprikosenbaum wird bis zu sechs Meter hoch und trägt große, runde Früchte. Beheimatet ist die Aprikose, die regional unterschiedlich in Deutschland auch Marille oder Malete genannt wird, in Armenien, wo sie bereits seit der Antike bekannt ist. Heute zählen die Türkei und Ungarn zu den größten Anbaugebieten der südländischen, saftigen Frucht mit dem intensiven Geruch. Sicher auch aufgrund ihrer Form, die aufgeschnitten manchmal an das weibliche Geschlechtsorgan erinnern kann, galten Aprikosen in Europa lange Zeit als Aphrodisiakum. Diese Meinung ist zwar bei den meisten inzwischen revidiert, was bleibt und womit die Aprikosen überzeugen, sind jedoch ihr reichhaltiger Vitamingehalt, der auch bei einer schonenden Trocknung kaum verloren geht. Mit ihrem intensiven Geschmack peppen die Aprikosen dann jedes Müsli auf und machen es zu einem einzigartigen, geschmacksintensiven Fruchterlebnis. Die Aprikose ist dabei vor allem ein besonders gutes Frühstücksobst. Unter allen uns bekannten Obstsorten weist sie den höchsten Vitamin-A Gehalt auf, welcher sich wiederrum positiv auf den Stoffwechsel und das Nervensystem auswirkt und damit die Leistungsfähigkeit unseres Körpers fördert. Als Diätfrucht sind Aprikosen dennoch nicht geeignet, denn sie weisen einen recht hohen Fruchtzuckergehalt auf.

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