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Cranberries

Die Cranberries haben sich ihren englischen Namen auch in unseren Breiten bewahrt, denn unter ihrer deutschen Bezeichnung „großfruchtige Moosbeere“ kennt sie hier kaum jemand. Ihr süß-säuerlicher Geschmack, der vor allem dann richtig zur Geltung kommt wenn die Cranberries getrocknet werden, ist dagegen nicht nur bekannt, sondern auch geschätzt.

Ihre Heimat haben die Cranberries in den breiten Nordamerikas, sie kommen jedoch auch stellenweise in Europa und Asien vor. Dort wo sie wächst, kriecht die immergrüne Pflanze, die zu den Heide- und den Heidelbeergewächsen zählt, über den Boden und breitet sich auf diese Weise aus. Besonders interessant ist bei den Cranberries die Art der Ernte. Da die kleinen, roten Beeren deutlich leichter sind als Wasser, treiben sie bei einer kontrollierten Überflutung der kommerziell angelegten Cranberriefelder auf der Wasseroberfläche. Mit einer speziellen Maschine, die einen Strudelsog erzeugt, werden die reifen Früchte von den Sträuchern abgelöst. Auf der Wasseroberfläche schwimmend, können sie nun ganz einfach von den Erntehelfern eingesammelt werden. Unseren getrockneten Cranberries merkt man ihre nasse Vergangenheit natürlich nicht mehr an, ihr süß-säuerlicher Geschmack, der Müslis und Nussmischungen verfeinert, bleibt ihr jedoch erhalten. Übrigens: Auch zum Backen sind die roten Beeren gut geeignet und ersetzen zum Beispiel Rosinen in Keksen oder Stollen.

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