Jetzt kochen: Vorbereitungszeit: 15 Minuten Koch-/Backzeit: 10 Minuten Schwierigkeitsgrad: Mittel
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Tomahawk Steak mit Pfirsich-Relish - KERNkitchen Rezept

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Heute haben wir Großes vor! Denn Flo legt für unsere KERNkitchen ein saftiges Tomahawk Steak auf den Grill. Da ein gutes Steak mit der richtigen Beilage noch besser schmeckt, hat er selbstverständlich auch ein Rezept für ein besonderes Relish mit Cashewkernen und einen Karottensalat parat.

Das „Indianer Axt-Steak“

Der Name des besonderen Fleisches, das Flo mit uns grillt, lässt schon erahnen, dass es heute hoch her geht. Denn die Bezeichnung hat das Steak der berühmten Indianer Axt Tomahawk, auch unter den Bezeichnungen Kriegsbeil oder Streitaxt bekannt, zu verdanken. Aber keine Angst, das liegt nur an der Form des Steaks. Gefährlich ist es auf keinen Fall – höchstens gefährlich gut.
Unter Grill-Fans gilt das Tomahawk Steak als der Inbegriff des Grill-Abenteuers. Verantwortlich dafür ist vor allem der Rippenknochen des vorderen Rückens des Rinds, aus dem das klassische Tomahawk Steak hergestellt wird. Es wird aus dem Stück zwischen dem Rindernacken und der Lende, zwischen der achten und der zwölften Rippe, herausgenommen. Da der Rippenknochen mit einem Durchmesser von rund sechs Zentimetern ein ziemlich großer Knochen ist, ist auch das Steak daraus ziemlich groß. Lasse Dich davon nicht irritieren oder gar davon abhalten, den besonderen Cut auszuprobieren. Denn objektiv betrachtet handelt es sich bei dieser Art des Steaks auch „nur“ um ein Ribeye. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der Rippenknochen noch in kompletter Länge daran hängt. So erhält das Tomahawk seine charakteristische Form.

Tomahawk-Steak auf Grill

 

Großes Stück, groß im Geschmack

Auch, wenn umstritten ist, ob der Knochen den Geschmack des Fleisches tatsächlich beeinflusst, lohnt es sich auf jeden Fall, das große Steak anstatt mehrerer kleiner Steaks zu grillen. Zunächst einmal isst das Auge ja immer noch mit, weshalb das Tomahawk Steak für ein beeindruckendes Grillvergnügen sorgt. Dazu kommt, dass Du so viel mehr Teile mit perfektem Gargrad erwischst. Denn häufig ist zwar das Innere des Fleischstücks perfekt gegart, der Rand jedoch etwas zu viel. Grillst Du ein großes Stück, fällt der übergarte Rand im Vergleich zum Rest mit perfektem Gargrad viel weniger stark ins Gewicht als bei einem kleinen Stück. Da das Tomahawk Steak aufgrund des Knochens so groß ist, wird es meistens auf dem Grill zubereitet. In einer normalen Pfanne findet es nämlich kaum Platz. Zudem ist das Tomahawk Steak aufgrund seines Knochens auch ganz und gar kein Leichtgewicht. Für gewöhnlich wiegt es über ein Kilo. Perfekt also für einen Grillabend in geselliger Runde mit vielen hungrigen Mündern. Obwohl das Fleisch so gut schmeckt, dass Du wahrscheinlich am liebsten gar nicht teilen würdest, bleibt bestimmt noch etwas für Deine Besucher übrig.

Tomahawk Steak salzen

So erkennst Du ein gutes Tomahawk Steak

Dass Dir Dein Tomahawk Steak gelingt und wirklich gut schmeckt, hängt nicht nur von der richtigen Zubereitung ab, sondern vor allem auch von der Qualität des Fleischs. Da es aus dem Rücken des Rinds stammt, wo es von Knochen und Fett umgeben ist, kann es für mindestens vier Wochen trocken reifen. In dieser Zeit des Dry Agings laufen verschiedene enzymatische Aktivitäten ab, die dem Fleisch im Zusammenspiel mit der Muskelstruktur und dem hohen intramuskulären Fettanteil ein nussiges und mildes Aroma verliehen. Ein gutes Tomahawk Steak erkennst Du an einer schönen Marmorierung und seiner intensiv dunkelroten Farbe. Im Biss ist es herrlich zart.
Beim Kauf des Tomahawk Steaks kann es sein, dass Du es auch unter dem Namen „Rib Eye Bone“ findest, da es ja, wie gesagt, eine spezielle Art des Riby Eyes ist. Gelegentlich wird es auch als „Hochrippe“ oder „Cote de Boeuf“ bezeichnet.

Das perfekte Tomahawk Steak grillen

So beeindruckend das Schwergewicht auch aussieht: Flo zeigt, dass es kein Hexenwerk ist, daraus das Highlight auf dem Grill zu zaubern. Mit ein paar Tricks grillst auch Du das perfekte Tomahawk Steak. Dabei ist, wie so oft, die richtige Vorbereitung alles. Denn die Zubereitung des perfekten Tomahawks beginnt nicht erst mit dem Grillen an sich, sondern schon ein paar Stunden zuvor.

Tomahawk Steak grillen

So gelingt das Tomahawk Steak:

  • Hole das Steak etwa 3 Stunden vor dem Grillen aus dem Kühlschrank, sodass es Zimmertemperatur annehmen kann.
  • Salze das Fleisch vor dem Grillen von einer Seite.
  • Heize den Grill auf die höchste Temperatur vor.
  • Brate es nicht zu lange an, um die perfekten Röstaromen zu erreichen.
  • Die perfekte Kerntemperatur liegt bei 55 bis 60°C.

Hat das Steak Zimmertemperatur angenommen und ist gesalzen, brätst Du es zunächst bei direkter Hitze für etwa zwei bis drei Minuten pro Seite scharf an. Möchtest Du es nicht auf dem Grill zubereiten, kannst Du es stattdessen auch in der Pfanne anbraten. Dann solltest Du zuvor hoch erhitzbares Öl in die Pfanne geben. Um ein Grillmuster wie die Profis zu erreichen, drehst Du es während des Anbratens einmal um. Vergiss nicht, auch die Kante anzurösten. Ist das Tomahawk rundum angebraten und hat eine schöne Kruste erhalten, garst Du es bei niedrigen Temperaturen indirekt weiter, bis es medium rare ist. Nutzt Du eine Pfanne zur Zubereitung gibst Du es dazu in den Ofen. Jetzt kannst Du mit einem Bratenthermometer prüfen, wann es im Kern 55°C erreicht hat. Wenn Du bemerkst, dass die Kruste noch nicht knusprig genug ist, gibst Du es noch einmal bei hohen Temperaturen auf die direkte Hitze. Ist es soweit, nimmst Du es vom Grill und lässt es für etwa fünf Minuten ruhen. Auch, wenn es schon verführerisch duftet, solltest Du die Ruhezeit nicht ungeduldig überspringen. Denn in dieser Zeit können sich die Fasern des Fleisches, die sich während des Bratens zusammengezogen haben, wieder entspannen und Dein Steak wird besonders zart.

Tomahawk Steak auf Grill

Beilagen zum Tomahawk Steak

Auch, wenn das Tomahawk Steak Dich sicherlich ohne weiteres satt macht (und wahrscheinlich auch noch ein paar Mitesser), macht es sich ebenso in Begleitung gut. Genieße einen leichten Salat dazu oder gönne Dir ein gutes Baguette, eine Scheibe Schwarzbrot oder etwas Gemüse, wie Bohnen oder (Ofen-)Kartoffeln, um den Genuss komplett zu machen. Flo serviert zum Steak gegrillte Süßkartoffeln, ein Relish und einen Karottensalat.

Süßkartoffeln und Lauchzwiebeln grillen

Für das Relish grillt Flo einen Weinbergpfirsich, bis er schön weich ist und Frühlingslauch, den er so lange grillt, bis er eine schöne Farbe hat. Anschließend schneidet er alles klein und hackt Petersilie sowie Cashewkerne, die für einen tollen Biss sorgen.

Cashewkerne hacken

Zum Abschmecken kommen Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und Zitronensaft zum Einsatz. Für eine süßlich aromatische Note sorgt der Ahornsirup Dark Color von Crown Maple.

Zitrone in Relish reiben

Als zarte Gemüsebeilage neben dem mächtigen Steak macht sich ein Karottensalat bestens. Dazu hobelt Flo die Möhren in feine Scheiben, schneidet Lauch klein, gibt etwas Schmand zum Binden dazu und fügt Zitronensaft und Zitronenabrieb für eine dezente Säure hinzu.

Karotten fein hobeln

Jetzt wird nur noch alles vermengt und schon ist der schnelle Salat fertig.

Karottensalat

Tomahawk Steak anrichten

Hast Du das Steak ruhen lassen, zerschneidest Du es und würzt gegebenenfalls etwas mit Salz und Pfeffer nach.

Tomahawk Steak schneiden

Zum Nachsalzen bietet sich edles Fleur de Sel an, das Du seit Kurzem auch in unserem Shop als Bestandteil unserer KERNenergie Spices findest. Die knusprigen Salzkristalle sind zum Mitkochen zu schade, da ihre spannende Konsistenz sonst gar nicht richtig zur Geltung kommen würde. So ist das Salz perfekt zum Abrunden Deines Steaks nach dem Grillen. Auf diese Weise kommt auch sein intensiver und zarter Geschmack optimal zum Vorschein.

Tomahawk Steak mit Beilagen

Hast Du das Tomahawk Steak mit Gewürzen abgerundet, verteilst Du die Stücke an Deine Liebsten, gibst das Relish, den Karottensalat und die gegrillten Süßkartoffeln daneben und schon geht es ans Genießen. Oder Du lässt Dir das gute Stück einfach alleine schmecken.

Tomahawk Steak anrichten

 

Du hast jetzt auch Lust auf das Tomahawk Steak mit dem köstlichen Relish und dem Karottensalat?
Hier bekommst Du die Cashewkerne für das Relish und hier geht es zum Crown Maple Ahornsirup Dark Color.

 

Instagram Logo Hast Du das Rezept ausprobiert? Zeige es uns und erwähne @kernenergie_gmbh mit dem Hashtag #KERNkitchen!

Über Florian Maul
Flo ist seit Anfang diesen Jahres Teil unseres Produktmanagement-Teams. Dabei können wir vor allem auf seine Erfahrungen als gelernter Koch vertrauen. Nach seiner Ausbildung zum Koch arbeitete er in verschiedenen hochkarätigen Hotels und Restaurants und konnte für ein paar Monate sogar als Demi Chef de Partie in einem Restaurant in Dubai sein Wissen vertiefen. Mit seiner Liebe zu Lebensmitteln und seiner Leidenschaft für spannende Rezepturen ist er wie gemacht für seine Rolle als KERNkitchen Koch.

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Zubereitung

15 Minuten Mittel

  • 1. Öle das Steak ein, würze es mit Salz und Pfeffer und lege es auf den glühenden Grill. Lasse es im Smoker bei 120°C ruhen bis zu einer Kerntemperatur von 54°C.
  • 2. Für das Relish: Hacke den gegrillten Pfirsich, Lauch, Chili, Petersilie und Cashew zur gewünschten Konsistenz. Schmecke es mit dem Saft und Abrieb der Limette und den anderen Zutaten ab.
  • 3. Schneide die Süßkartoffel in Scheiben, würze sie mit Öl, Ahornsirup, Salz und Pfeffer und grille sie.
  • 4. Für den Karottensalat: Schäle die Karotten mit dem Sparschäler in Streifen. Binde sie mit Schmand ab und würze sie mit Saft und Abrieb der Zitrone, Öl, Salz, Pfeffer und. Ahornsirup.


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Zutaten

  • Tomahawk Steak
  • Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Für das Relish:
  • Gegrillter Weinbergpfirsich
  • Gegrillter Frühlingslauch
  • Chili
  • Petersilie
  • Limette
  • Fleur de Sel
  • Pfeffer
  • Cashewkerne
  • Süßkartoffel
  • Für den Möhrensalat:
  • Krautsalat
  • Spitzkohl
  • Karotte
  • Schmand
  • Zitrone
  • Ahornsiurp Dark Color
  • Salz
  • Pfeffer
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