Unser Rüblikuchen mit Kernenergie Mandeln ist herrlich saftig und nicht nur zu Ostern eine tolle Idee. Das Osterfest kommt bald. Damit der Möhrenkuchen mit Mandeln perfekt wird, kannst du schon üben. Egal, ob Du ihn Rüblikuchen, Möhrenkuchen, Karottenkuchen oder Carrot Cake nennst: Lecker ist er auf jeden Fall.
Rüblikuchen nur zu Ostern?
Möhrengerichte, wie Carrot Cake, sind nicht nur zu Ostern beliebt. Der Rüblikuchen stammt aus der Schweiz und bedeutet „Karotte“ im Alemannischen.
Warum Möhren im Kuchen?
Im ersten Augenblick mag es vielleicht etwas komisch klingen, einen süßen Kuchen mit Möhren zu backen. Die meisten von uns kennen Karotten nur als Gemüse. Sie werden oft als Rohkost gegessen oder gerieben im Salat serviert.
Wie soll das denn zu einem süßen Kuchen passen? Tatsächlich wirst Du die Karotten im Rüblikuchen mit Mandeln jedoch gar nicht direkt herausschmecken. Einzig die Farbe kann etwas verräterisch wirken.
Warum werden die Karotten denn dann überhaupt hinzugefügt? Die Möhren sind verantwortlich dafür, dass der Kuchen besonders saftig wird. Der Wassergehalt in den Möhren wirkt der Trockenheit entgegen, die häufig typisch für andere Rührkuchen ist.
Mit dem Kuchen ist es übrigens ein leichtes, auch Gemüse-Verweigerern etwas Gemüse unterzujubeln. Im Möhrenkuchen schmecken die Karotten nicht mehr wie Karotten. Man sieht sie auch kaum. Deshalb sagt niemand Nein zu diesem Gemüse, wenn es so anders daherkommt.

Möhrenkuchen mit gemahlenen Mandeln
Häufig wird Rüblikuchen mit Haselnüssen gebacken. Hier verwenden wir diesmal jedoch Mandeln.
Dadurch wird das Aroma etwas feiner und weniger herb und die Farbe ist im Vergleich etwas heller. Außerdem ist er im Ergebnis etwas fluffiger. Das feine, leicht süßliche Aroma der Mandeln harmoniert perfekt mit den Möhren.

Natürlich kannst Du nicht erwarten, durch den Rüblikuchen Deine tägliche Nährstoffzufuhr zu decken. Aber er ist eine köstliche Möglichkeit, Mandeln in den Speiseplan zu integrieren und der Seele beim Naschen etwas Gutes zu tun.

Das Rüblikuchen mit Mandeln Rezept
Zunächst mahlst Du die Mandeln fein. Am besten verwendest Du für den Rüblikuchen blanchierte Mandeln. Ohne Schale schmeckt das Aroma noch besser. Auch die Farbe des Kuchens wird schön gelb-orange.
Wenn Du einen etwas herberen Geschmack bevorzugst, funktionieren aber auch ungeschälte Mandeln. Oder Du mixt einfach beide Versionen und genießt die Vorteile von jeder Version.
Dann putzt, schälst und wäschst Du die Möhren. Anschließend raspelst Du sie fein und beträufelst sie mit Zitronensaft. Der Zitronensaft verhindert, dass die Karotten braun werden, sondern ihre intensive orange Farbe behalten.
Daraufhin rührst Du die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz cremig und rührst die Eier nacheinander unter. Zu dieser Masse gibst Du das Mehl, Backpulver und die gemahlenen Mandeln. Du hebst die geraspelten Karotten unter den Teig. Dann füllst du ihn in eine gefettete und mit Mehl bestäubte Form.
Es ist besonders praktisch, den Rüblikuchen mit Mandeln in einer Glasform zu backen. Wenn du einen Deckel hast, ist das noch besser.
Während des Backens im Ofen lässt Du den Deckel weg. Nach dem Backen und Abkühlen setzt du den Deckel auf die Form. So kannst du den Möhrenkuchen einfach transportieren.

Statt einer großen Form kannst Du auch mehrere kleine Förmchen verwenden und beispielsweise Möhren Muffins mit Mandeln backen. In diesem Fall verkürzt sich die Backzeit auf etwa 20 bis 30 Minuten.

Varianten des Rüblikuchens
Du kannst für den Möhrenkuchen auch Haselnüsse statt Mandeln verwenden. Oder ersetze einen Teil der Mandeln durch Haselnüsse.
So kannst du einen Rüblikuchen mit Haselnüssen und Mandeln machen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Teil des Mehls durch Nüsse zu ersetzen. So schmeckt der Kuchen nussiger.
Verzieren lässt sich der Karottenkuchen mit einer Frischkäsecreme oder einem Zitronenguss. Marzipan Karotten passen natürlich als Topping perfekt darauf. Ein Schokoladenguss ist ebenso immer eine gute Wahl.
Einfacher und weniger reichhaltig wird es, wenn Du den Kuchen mit Puderzucker bestäubst. So schaffst Du Abwechslung und genießt auf ganz unterschiedliche Weise Deinen Rüblikuchen. Aber auch ohne weitere Verzierung schmeckt er durch die feinen Mandeln natürlich hervorragend.
Noch saftiger wird der Kuchen, wenn Du ihn nach dem Backen noch für einen Tag ruhen lässt. Auch, wenn es schwer fällt, lohnt sich das Warten, da der Geschmack dadurch noch intensiver wird.
Zutaten
Für eine Springform
-350 g Möhren
-3 EL Zitronensaft
-250 g weiche Butter oder Margarine
-250 g Zucker
-1 Päckchen Vanillin-Zucker
-1 Prise Salz
-6 Eier
-250 g Dinkelmehl 630
-1 Päckchen Backpulver
-250 g Mandeln
Zubereitung
Arbeitszeit: 10 Minuten Schwierigkeitsgrad: Einfach
1. Mahle die Mandeln fein.
2. Putze die Karotten, schäle, wasche und raspel sie fein. Beträufel sie mit Zitronensaft.
3. Rühre Butter, Zucker, Vanillin-Zucker und Salz cremig.
4. Rühre die Eier nacheinander unter. Rühre Mehl, Backpulver und Mandeln unter die Ei-Zucker-Masse und hebe die Möhrenraspel unter.
5. Fette eine beliebige Form und stäube sie mit Mehl aus. Gib den Teig hinein und streiche ihn glatt. Backe den Kuchen im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: Stufe 2) ca. 45 Minuten (Umluft 55 Minuten).
6. Lasse den Kuchen auf einem Kuchengitter auskühlen.
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