Nussknackerin Anna Hahner erstürmt die Berge

Nussknackerin Anna Hahner erstürmt die Berge

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Unsere Nussknackerin Anna Hahner kann ja schon auf so einige Marathon-Erfolge zurückblicken. Auch mit leckeren Rezeptideen und tollen Fitness- und Ernährungs-Tipps hat sie uns schon beglückt. Doch dass sie noch viel mehr auf Lager hat, hat sie kürzlich erst wieder bewiesen. Denn dieses Mal war sie nicht auf der Marathonstrecke und auch nicht in der Küche unterwegs, sondern in den Bergen. Dabei konnte sie nicht nur einen Trailrun für sich entscheiden, sondern innerhalb von zehn Tagen gleich zwei Erfolge einfahren.

Anna Hahner in den Bergen
©Marcus Fink

Auf zu neuen Ufern

Die letzten 1,5 Jahre war es wettkampftechnisch eher ruhig um Anna Hahner. Aufgrund von Corona und den damit einhergehenden Beschränkungen konnten auch viele Marathon-Läufe nicht wie geplant stattfinden. Anna nutzte die Zeit natürlich trotzdem zum Training, doch leicht war das Ganze für sie nicht. Vor allem mental. Der Trailrun hat ihr geholfen, ihren Kopf frei zu bekommen:

„Das letzte Jahr war ziemlich zermürbend für mich mit angefangenen und nicht bis zur Startlinie beendeten Marathonvorbereitungen. Ich habe gemerkt, wie mein Geist im Frühjahr plötzlich müde war und ich im Training die Leichtigkeit verloren habe. Ich habe offen darüber mit meinem Trainer Dan Lorang gesprochen und er hat mir das geschenkt, was ich benötigt habe. Verständnis, Offenheit und Freiheit in meinem Training“, beschreibt Anna die letzten Monate. „Wenn man ganz vorne mitlaufen möchte, muss man bereit sein, im Training immer wieder an seine Grenzen zu gehen. Es reicht nicht, wenn der Körper nur fit ist, der Geist muss mindestens genauso bereit sein. Und das ist er nun wieder. Ich habe es richtig genossen, mich am Berg zu pushen, meine Herzfrequenz nach oben zu treiben und mich mit den anderen Läufern zu challengen.“

Anna Hahner im Trailrun Ziel
©@nilslang_

Was ist Trailrunning?

Einfach gesagt, handelt es sich beim Trailrunning um Laufen in der Natur. Was zu jedem Trailrun dazugehört, sind Höhenmeter, die überwunden werden. Dabei musst Du Dich nicht zwingend in solch hohen Bergen, wie Anna bei ihren Wettkämpfen, bewegen. Es reichen auch schon hügelige Einheiten. Je nachdem, wie steil es bergauf geht, gehen oder laufen die Sportler, teilweise nehmen sie dabei Stöcke zu Hilfe.
Auch, wenn Du im ersten Moment wahrscheinlich denkst, dass beim Laufen hauptsächlich die Beine trainiert werden, wirst Du schnell feststellen, dass auch der Oberkörper gefordert wird.

Zwei Siege für Anna Hahner

Wir freuen uns mit unserer Nussknackerin, dass sie sich ihren Sorgen stellen konnte und ihre ersten beiden Ausflüge in die Welt des Trailruns direkt so erfolgreich waren.
Den ersten Sieg konnte sie Mitte Juni bei ihrem allerersten Trailrun überhaupt, beim Kaiserkrone Speedtrail im österreichischen Scheffau, erlaufen. Dabei legte sie nicht nur 20,4 km, sondern auch 1.400 Höhenmeter zurück. Doch damit nicht genug. Statt sich nach dem fordernden Wettkampf erstmal auszuruhen, ging Anna nur eine Woche später erneut an den Start. Diesmal beim Trailrun Stubai K20. Während die zurückgelegte Strecke mit 19km in etwa der Länge ihres Laufs in der Woche davor glich, galt es hier, unglaubliche 2.138 Höhenmeter im Aufstieg und 197 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen. Was für die meisten von uns schon bei einer gemäßigten Geschwindigkeit fast unmachbar klingt, gelang Anna in nur 2:48:27h. Damit war sie die erste Frau, die die Ziellinie überquerte. Und der Weg dahin war im wahrsten Sinne des Wortes steinig und glatt. Denn um das Ziel auf der Jochdohle am Stubaier Gletscher zu erreichen, musste unsere Nussknackerin die letzten 1,5km eine schneebedeckte Skipiste hinter sich bringen. Das war auch für Anna eine echte Herausforderung, doch im Ziel angekommen wurde sie auf über 3.000 m von einer atemberaubenden Aussicht empfangen. Wir finden, diese Leistung hat es absolut verdient, gefeiert zu werden und Anna hat allen Grund dazu, stolz auf sich zu sein.

Anna Hahner siegt beim Trailrun
©@nilslang_

Ein Trailrun ist kein Marathon

Dass Anna eine schnelle Läuferin ist, wissen wir. Doch ein Trailrun ist auch für die erfahrenene Athletin noch einmal ganz andere Herausforderungen als ein Marathonlauf. Denn während beim Marathonlauf die Strecken größtenteils eben sind, geht es beim Traillauf auf unebenem Untergrund bergauf und bergab. Dabei geht es über Steine, Gras und Schnee. Obwohl ein Trailrun unglaublich fordernd ist, tritt die körperliche Erholung schneller ein als nach einem Marathonlauf. Denn durch die Steigungen wird die Muskulatur weniger stark beansprucht. Das ist auch der Grund dafür, dass Anna innerhalb von zehn Tagen direkt zwei Trailläufe bewältigen konnte. Zwei Marathonläufe so kurz hintereinander wären unvorstellbar.
Nicht nur körperlich, auch mental unterscheidet sich ein Trailrun von einem Marathon.
Während es beim Marathonlauf vor allem die Zuschauer sind, die den Läufern die Energie geben, ist es beim Trailrun die Natur, die die Teilnehmer umgibt. Denn auch, wenn Anna schnell unterwegs war und sich auf die Strecke unter ihr konzentrieren musste, konnte sie gleichzeitig die Umgebung genießen. Viele Trailrunner erzählen, dass ihnen der Sport unglaublich dabei hilft, abzuschalten und sich im Einklang mit ihrer Umgebung zu fühlen.
Wie beim Marathon, gilt auch beim Trailrunning: Gute Vorbereitung ist alles. Training und Ernährung sollten auf das Ziel – den Wettkampf – abgestimmt sein, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und intensives Aufwärmen sind unerlässlich.

Energie für jeden Meter

Um einen Trailrun in dieser Zeit zurücklegen zu können, ist eine gute Wettkampfvorbereitung unerlässlich. Doch neben dem Training spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Dass Anna gerne mit den KERNenergie Nüssen in der Küche experimentiert, wissen wir ja schon von ihren tollen Rezepten, wie den Nut Fruit Bites, die sie bereits mit uns geteilt hat. Wir möchten zwar nicht so weit gehen, zu behaupten, dass unsere Produkte ihr den Sieg gesichert haben, aber einen (kleinen) Anteil hatten sie ja vielleicht doch daran. Zumindest haben sie laut Anna die perfekte Grundlage für ihre erfolgreichen Läufe gelegt:

„Bei so einem Wettkampf mit einer Belastungsdauer von ca.2,5 Stunden und immensen Höhenmetern, die man zurückzulegen hat, braucht der Körper viel Energie. Für mich ist Bananenbrot mit KERNenergie Mandel-Cashew-Creme das perfekte Frühstück vor so einem Wettkampf. Es gibt mir die nötige Energie und ermöglicht es mir, mich bis ans Limit während des Rennens zu pushen.“

Wie gut, dass die Hahnertwins uns ihr Lieblingsrezept für ihre Bananenbrotkekse bereits verraten haben. So kannst Du Dir auch direkt Energie für Deinen nächsten Trailrun oder einfach für Deinen Alltag holen.

Bananenbrotkekse mit grünen Smoothie

Ab jetzt nur noch Trailrunning?

Eine Frage, die uns nun natürlich brennend interessiert: Hängt Anna jetzt die Marathon-Schuhe an den Nagel und startet ausschließlich bei Trailläufen?
„Nein“, lautet die kurze und knappe Antwort von Anna. War es der erste und letzte Trailrun? „Auch nicht.“ Dann fügt sie mit einem Lächeln noch hinzu: „Ich glaube, das Wichtigste ist immer auf sein Herz zu hören, ehrlich zu sich selbst zu sein, nur so kann man auch ehrlich zu den anderen sein und am Ende die beste Leistung zeigen.“

Wir freuen uns auf jeden Fall, dass Anna ihre Motivation wieder gefunden hat und feuern sie bei all ihren Wettkämpfen an – egal ob in den Bergen, auf der Marathonstrecke oder wohin auch immer es sie verschlägt.
Vielleicht hast Du ja jetzt auch Lust bekommen, Dich auf Deinen ersten (oder nächsten) Trailrun zu begeben?

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