Jetzt kochen: Vorbereitungszeit: 1 Koch-/Backzeit: 0.5 Schwierigkeitsgrad: 2
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Grahamcracker mit Pinienkernhonig

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In Nordamerika kennt sie jeder: Die Graham-Cracker. Vom Bekanntheitsgrad sind sie vergleichbar mit unseren Butterkeksen, man snackt sie pur oder nutzt sie für den Boden des berühmten Cheesecake.⁠ Auch um über dem Lagerfeuer geröstete Marshmallows zu genießen sind sie perfekt.

Der Graham Cracker wurde ursprünglich von einem Prediger namens Sylvester Graham entwickelt. Graham war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Prediger in Amerika und Anhänger der Meinung, dass Zucker-, Fleisch- und Alkoholkonsum zu ungezügeltem sexuellen Verlangen führe. Heilen könnte man dies nur durch eine streng vegetarische Diät. Vor diesem Hintergrund entwickelte Graham Brote und Kekse wie den sogenannten Graham Cracker. Die Rezeptur nach Graham selbst beinhaltete auch keinerlei Zucker. Unter den Anhängern Grahams (den sog. Grahamiten) verbreitete sich das Rezept sehr schnell. Mit dem Tod von Graham löste sich dessen Anhängerschaft immer weiter auf und das ursprüngliche Rezept begann verändert zu werden. Die Firma Nabisco fügte den Crackern Honig und Zucker hinzu und ersetzte das Vollkornmehl durch weißes Weizenmehl.

Wir schlagen eine Rezeptvariante mit Vollkornmehl vor, wie im originalen Rezept von Graham, fügen dem Teig aber noch schmackhaften Pinienkernhonig hinzu. Für das gewisse Etwas! Unsere Cracker sind außerdem eine eher softe Variante, kein Problem aber wer sie aber hart wie das Original haben möchte – einfach noch fünf Minuten länger als unten angegeben im Ofen lassen. Egal ob soft oder weich – die Graham Cracker werden euch begeistern!

Übrigens: Am Besten bewahrt ihr die saften Cracker in einem luftdichten Behältnis auf. So bleiben sie bis zu einer Woche frisch. Deutlich länger halten sie sich natürlich wenn ihr sie knackig backt. Dann einfach offen im Schrank aufbewahren.

Und nun viel Spaß und GeNUSS beim Ausprobieren!

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Zubereitung

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  • 1. Alle trockenen Zutaten bis auf die Haferkleie miteinander verrühren.
  • 2. Die Butter, die Milch und das Vanillearoma dazugeben und kräftig miteinander verkneten. Es entsteht ein feuchter leicht krümeliger Teig.
  • 3. Das gesamte Glas Pinienkernhonig dazugeben und erneut verkneten. Nicht zu lange und nicht zu stark kneten, damit die Pinienkerne so ganz wie möglich bleiben.
  • 4. Mit feuchten Händen eine glatte Kugel formen und in einem luftdicht verschließbarem Gefäß für mindestens 1 h oder auch über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  • 5. Nach der Ruhezeit die Teigkugel halbieren. Die Teighälften mit den Händen zu einem Fladen drücken. Am Besten geht das auf einer Dauerbackmatte. Je nachdem wie klebrig der Teig ist, noch 1 – 2 EL Haferkleie zum Ausrollen nutzen.
  • 6. Mit einem Messer Rechtecke à 4 x 8 cm in den Teig schneiden.
  • 7. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C Ober – und Unterhitze für 15 min backen.
  • 8. Nach dem Backen und solange der Teig noch warm und weich ist die Linien mit dem Messer nachziehen. Anschließend die Rechtecke auseinanderziehen und vorsichtig auf ein Backgitter zum Auskühlen und Trocknen legen.


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Zutaten

Für 1 Blech

  • 300 g Vollkornweizen- oder Vollkorndinkelmehl
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Zimt
  • 80 g weiche Butter
  • 60 ml (Pflanzen)milch
  • 1 Fläschchen Vanillearoma
  • 1 Glas (120 g) Pinienkernhonig
  • 2 – 4 EL Haferkleie
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