Dieses Zucchinibrot mit Pinienkernen ist die ideale Möglichkeit, Zucchini zu verwerten. Es ist außen herrlich knusprig und im Inneren schön weich und saftig. Die Pinienkerne sorgen für den knackigen Biss und einen nussigen Geschmack.
Es gibt doch nichts Besseres als ein selbstgebackenes Brot, frisch aus dem Ofen und mit Käse überbacken.
Rezepte mit Zucchini
Rezepte für Zucchinibrot gibt es in der herzhaften und in der süßen Variante. Da Zucchini roh relativ neutral schmecken, sind sie wandelbar und können in zahlreichen Rezepten eingesetzt werden. Du brauchst also keine Angst zu haben, dass das Brot zu sehr nach Zucchini schmeckt. Sie geben ihm hauptsächlich die Textur und fügen Deinem Essen ganz nebenbei auch noch wichtige Nährstoffe hinzu. Wir haben für Dich eine herzhafte Variante des Zucchinibrotes, die auch all denjenigen schmeckt, die sich sonst eher nicht für das Gemüse begeistern können.
Saftiges Brot
Die Zucchinisaison neigt sich zwar langsam dem Ende, aber alle, die Zucchini selber anbauen, werden oft mit einer solch reichen Ernte beschert, dass sie kaum zu verwerten ist. Da ist man doch über jedes tolle Rezept, das Abwechslung verspricht, dankbar. Natürlich funktioniert unser Rezept auch mit nicht selbstgeernteten Zucchini.
Zucchini sind ein sehr kalorienarmes Gemüse und sie enthalten kaum Fett. Daher sind sie ideal, wenn Du auf Deine Kalorienzufuhr achtest und Deinem Essen Volumen zufügen möchtest. Mit ihrem hohen Wassergehalt sorgen sie dafür, dass das Zucchinibrot wirklich saftig wird. So ist gar keine weitere Flüssigkeit für das Rezept notwendig. Am besten verwendest Du frische Zucchini, da älteres Gemüse weniger Flüssigkeit enthält.
Noch ein Tipp, falls Du Dich in der Zucchinisaison mit zu vielen Zucchini eingedeckt hast: Du kannst geraspelte Zucchini einfrieren. Möchtest Du dann das Brot backen, nimmst Du die Zucchiniraspel heraus, lässt sie auftauen, in einem Sieb abtropfen und wiegst die benötigte Menge ab.
Brot mit Pinienkernen
Das Highlight in unserem Zucchinibrot sind die Pinienkerne. Meist werden die kleinen Kerne als Topping auf dem Salat oder im Pesto gegessen, doch sie können noch viel mehr. In dem fluffigen Brotteig sind sie ein knackiger Kontrast. Mit ihrem fein-nussigen Aroma ergänzen sie das Hefebrot perfekt.
Zusätzlich punkten sie mit ihrem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Außerdem sind sie reich an Phosphor, das wichtig für die Festigkeit von Knochen und Zähnen ist. Zudem enthalten sie viel Vitamin E, das antioxidativ wirkt und Deinen Körper vor freien Radikalen schützen kann. Bevor Du die Pinienkerne genießen kannst, ist übrigens einiges an Arbeit nötig. Denn sie müssen etwa drei Jahre reifen, bevor sie geerntet werden können. Die Ernte der Kerne erfolgt in Handarbeit und meist ist es gar nicht so einfach, an die Pinienzapfen, in denen sie wachsen, heranzukommen. Auch das Lösen der Kerne aus den Zapfen ist ziemlich aufwendig. Doch der feine Geschmack der Pinienkerne, der an Mandeln erinnert und etwas harzig ist, ist die Mühe auf jeden Fall wert.
Wir verwenden für unser Zucchinibrot Dinkelmehl, da dieses im Vergleich zu herkömmlichem Mehl etwas herzhafter und nussiger schmeckt. Das passt bestens zu den Pinienkernen und dem Käse und sorgt dafür, dass das Brot mehr Eigengeschmack bekommt. Die Haferflocken geben ihm einen gewissen Biss.
Die Zubereitung des Zucchinibrots
Um das Zucchinibrot zu backen, raspelst Du zunächst die Zucchini fein. Die geraspelten Zucchini verknetest Du mit Dinkelmehl, Haferflocken, Hefe, Honig, Salz und Pfeffer zu einem Hefeteig. Du kannst ruhig kräftig für mindestens fünf Minuten kneten. Je intensiver Du hier vorgehst, desto besser geht der Hefeteig später auf. Die Mühe lohnt sich also.
Den Hefeteig lässt Du nun für 30 bis 60 Minuten an einem warmen Ort gehen. In der Zwischenzeit fettest Du eine runde Backform ein und stäubst sie mit etwas Mehl aus.
Ist der Teig deutlich aufgegangen, knetest Du ihn erneut durch und arbeitest die Pinienkerne unter. Wenn Du magst, fügst Du dem Teig noch Kräuter hinzu, wodurch das Brot ein mediterranes Aroma erhält.
Der Teig hat eine eher feuchte Konsistenz. Am besten nutzt Du daher einen feuchten Löffel oder feuchtest Deine Hände an, wenn Du ihn verarbeitest. Steche von dem Teig etwa zehn gleichgroße Kugeln ab und lege sie in die Backform.
Gib das Zucchinibrot in den kalten Ofen und lasse es für etwa 20 Minuten bei 180°C backen bis es leicht gebräunt ist. Raspel den Gouda grob und streue ihn über das vorgebackene Brot. Jetzt gibst Du es erneut in den Ofen und backst es für weitere 10 bis 20 Minuten.
Am Ende der Backzeit machst Du die Stäbchenprobe. Kommt das Stäbchen trocken aus der dicksten Stelle des Zucchinibrotes, ist es gar, ansonsten lässt Du es noch etwas länger im Ofen.
Ist es fertig gebacken, lässt Du das Zucchinibrot für 5 Minuten in der Form abkühlen, nimmst es dann heraus und lässt es auf einem Kuchengitter komplett abkühlen.
Oder Du genießt es direkt, wenn es noch warm ist.
Ein Brot für jede Gelegenheit
Das Zucchinibrot passt jetzt in der Herbstzeit wunderbar zu einer schönen warmen Suppe. Oder Du dippst es in Hummus oder genießt es zum Salat. Wenn Du gerne herzhaft frühstückst, ist das Zucchinibrot ein sättigendes, nahrhaftes und gleichzeitig auch noch leckeres Frühstück.
Besonders praktisch ist das Brot, da es auch pur für sich schon phänomenal schmeckt und damit ein perfekter Snack für zwischendurch ist, wenn es schnell gehen muss oder Du unterwegs bist. Probiere es doch auch einmal mit einer unserer Nusscremes.
Wenn Du das Brot nicht auf einmal essen möchtest, kannst Du es auch ohne Probleme einfrieren.
Du möchtest das Zucchinibrot mit Pinienkernen nachbacken?
Hier bekommst Du die Pinienkerne!
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Zubereitung
20 Minuten + 2h Gehzeit Mittel
- 1. Wasche die Zucchini und raspel sie fein.
- 2. Stelle aus dem Zucchinifruchtfleisch, Mehl, Haferflocken, Hefe, Honig, Salz und Pfeffer einen Hefeteig her. Knete ihn mindestens 5 min kräftig. Um so besser geknetet wird, um so besser geht der Hefeteig auf. Lasse den Teig für 30 – 60 min an einem warmen Ort gehen, bis er deutlich aufgegangen ist.
- 3. Fette eine runde Backform ein und stäube sie mit etwas Mehl aus. Knete den Teig erneut durch und arbeite die Pinienkerne unter. Der Teig ist eher feucht und lässt sich daher mit feuchten Händen oder einem Löffel, der immer wieder in eine Schüssel mit Wasser getaucht wird am besten bearbeiten.
- 4. Steche ca. 10 gleichgroße Kugeln mit einem nassen Löffel ab und lege sie in die runde Backform. Lasse den Teig erneut für 30 – 60 min an einem warmen Ort gehen bis die Kugeln deutlich größer geworden sind.
- 5. Schiebe das Brot in den kalten Ofen und backe es bei 180°C Ober- und Unterhitze, erstmal für 20 min backen bis das Brot leicht gebräunt ist. Raspel den Gouda grob und verteile ihn über dem vorgebackenen Brot und backe es für weitere 10 – 20 min.
- 6. Mache anschließend die Stäbchenprobe. Steche dafür ein Holzstäbchen in die dickste Stelle im Brot und ziehe es wieder heraus. Sollte noch Teig am Stäbchen kleben, gibst Du es noch einmal in den Ofen, kommt es quasi trocken heraus, dann ist es gar. Lasse das Zucchinibrot n der Form 5 min abkühlen, nehme es heraus und lasse es auf einem Kuchengitter zu Ende abkühlen oder genieße es warm.
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Zutaten
Für eine runde Form
- 400g Dinkelmehl, 630
- 100g zarte Haferflocken
- 1 Würfel Hefe
- 450g Zucchinifruchtfleisch (ca. 1 mittelgroße Zucchini)
- 1 TL Honig
- 2 TL Salz
- 1 TL gemahlener Pfeffer
- Butter zum Ausfetten der Form
- 60g Gouda
- 100g Pinienkerne