Jetzt kochen: Vorbereitungszeit: 10 Minuten Schwierigkeitsgrad: Einfach
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Petersilienpesto mit Walnüssen

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Dieses Petersilienpesto mit Walnüssen ist so schmackhaft, dass Du damit im Nu aus einfachen Nudeln ein rundum gelungenes Gericht zauberst. Aber auch als Brotaufstrich oder – für einen Low Carb Snack – zum Dippen von Gemüsesticks kannst Du es verwenden. Ein Pesto ist übrigens auch immer ein hübsches Gastgeschenk, was Du zu spontanen Einladungen mitbringen kannst.

Pesto selber machen

Ein selbstgemachtes Pesto schmeckt weitaus aromatischer als ein Pesto aus dem Supermarkt. Und es ist eigentlich ganz einfach herzustellen. Mit wenigen Zutaten, einem Pürierstab, Blender, Mixer oder Mörser kreierst Du so Dein eigenes frisches Pesto. Bei einem selbstgemachten Pesto kannst Du Dir auch sicher sein, dass nur die von Dir gewünschten Zutaten enthalten sind. Da der Begriff „Pesto“ lebensmittelrechtlich nicht geschützt ist, können in gekauftem Pesto auch Inhaltsstoffe verwendet werden, die gar nicht unbedingt nötig sind. Zudem wird häufig statt des hochwertigen Olivenöls Sonnenblumenöl verwendet, da dieses günstiger ist. Auch beim Käse kann es sein, dass minderwertigere Sorten eingesetzt werden und für Farbe und Aroma sorgen statt frischen Zutaten oft Aroma- oder Farbstoffe. Pesto kaufen hört sich also vielleicht erst einmal praktischer an als Pesto selbermachen, aber das Ergebnis ist es definitiv wert, dass Du Dich selber daran versuchst. Ganz abgesehen davon, dass es gar nicht kompliziert ist.
Achte nur darauf, dass Du alle Zutaten möglichst schnell zerkleinerst, damit ihr Aroma erhalten bleibt und das Pesto nicht bitter schmeckt.

KERNenergie Nüsse

Pesto-Variationen

Je nachdem, welche Zutaten Du verwendest, kannst Du ein grünes oder rotes Pesto zaubern. Am bekanntesten sind wohl Bärlauchpesto oder Basilikum Pesto, auch Pesto alla Genovese genannt, aber unser Pesto mit Walnüssen und Peterslilie ist definitiv ebenso einen Versuch wert und sorgt für Abwechslung. Die Grundzutaten für ein Pesto sind Kräuter, Nüsse oder Kerne, Knoblauchzehen, Olivenöl und Hartkäse. Für ein Pesto Rosso werden statt der Kräuter getrocknete Tomaten verwendet. Da diese Zutaten schon so intensiv sind, werden Gewürze meist nicht hinzugefügt, lediglich etwas Salz zum Abschmecken kann sinnvoll sein.
Pesto ist eine gute Gelegenheit, Kräuter zu verwerten. Wer einen Kräutergarten hat, kennt es sicher: Meist wachsen auf einmal so viele Kräuter auf einmal, dass man sie durch die ausschließliche Verwendung zum Würzen und Verfeinern von Speisen gar nicht aufbrauchen kann. Vermixt zu einem Pesto lassen sich die Kräuter dann direkt auf verschiedene Weise genießen, ohne dass es Dir zu viel wird.

Kräuter für Pesto

Petersilie im Pesto

Petersilie gibt es in verschiedenen Varianten. Am bekanntesten sind wohl die krause und die glatte Petersilie. Ursprünglich gab es nur die glatte Version, die krausen Blätter sind erst durch Züchtung hervorgegangen. Der Unterschied besteht darin, dass glatte Petersilie etwas milder und aromatischer schmeckt, während die krause Petersilie robuster ist. Für unser Petersilienpesto mit Walnüssen ist es egal, welche Variante Du verwendest. Falls Du keine frische Petersilie hast, kannst Du stattdessen auch die tiefgefrorene Version verarbeiten. Petersilie schmeckt würzig intensiv und passt hervorragend zu dem leicht herben Aroma der Walnüsse. So entsteht ein aromatisches Pesto.
Petersilie ist nicht nur aufgrund ihres Geschmacks eine beliebte Zutat in der Küche. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen bereichert sie Deinen Speiseplan ebenso in Hinsicht auf Nährstoffe und wird auch als Heilkraut verwendet. Sie weist einen hohen Gehalt an Provitamin A, Vitamin E und C auf und ist reich an Eisen und Kalzium. Neben der Verarbeitung zu Pesto passt sie auch fein gehackt in Suppen oder Saucen und verfeinert zahlreiche Gerichte. Insbesondere krause Petersilie wird häufig zum Verzieren von Speisen verwendet.

Petersilie

Pesto mit Walnüssen

Die zahlreichen Nährstoffe von Walnüssen sind ein guter Grund, sie häufiger in der Küche einzusetzen. Sie sind reich an Omega-3- Fettsäuren, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können und daher über die Nahrung zugeführt werden müssen. Außerdem ist es wissenschaftlich bestätigt, dass Walnüsse dazu beitragen, die Elastizität der Blutgefäße zu verbessern. Daneben sind sie reich an Antioxidantien, die Deinen Körper vor freien Radikalen schützen können.

Walnüsse

Im Petersilienpesto kann der herbe Geschmack der Walnüsse als zu intensiv wahrgenommen werden. Falls Du es lieber dezenter haben möchtest, legst Du die Walnüsse vor der Verarbeitung einfach in etwas Wasser ein und gießt das Wasser mit den Bitterstoffen danach weg. Für einen intensiv nussigen Geschmack, kannst Du die Kerne aber auch direkt verwenden.

Walnüsse in Wasser einlegen

 

Petersilien Pesto mit Walnüssen zubereiten

Die Zubereitung des Walnuss Petersilien Pestos ist einfach. Zunächst mahlst Du die (ggf. zuvor eingeweichten) Walnüsse fein. Dazu kannst Du entweder eine Nussmühle oder einen Standmixer verwenden. Sind die Nüsse fein, gibst Du den Grana Padano dazu und mahlst erneut. Anschließend fügst Du die Petersilie und die Knoblauchzehen hinzu und pürierst alles zu einer geschmeidigen Masse. Je nachdem, welche Konsistenz Du bevorzugst, kannst Du dann noch etwas Öl hinzugeben, wenn Dir das Pesto zu fest ist. Wenn Du sowieso Pasta dazu kochst, kannst Du statt dem Öl auch etwas Nudelwasser auffangen und dieses untermischen. Entweder füllst Du das Pesto in Gläser, um es zur weiteren Verwendung aufzubewahren oder weiter zu verschenken. Oder Du vermengst es direkt mit der abgetropften Pasta, um Dir Nudeln mit Petersilienpesto mit Walnüssen zu kochen.

Petersilienpesto mit Walnüssen

Für ein veganes Petersilienpesto mit Walnüssen kannst Du statt des Grana Padano Tofu, Cashewkerne oder Mandeln verwenden.

Petersilienpesto mit Walnüssen aufbewahren

Möchtest Du das Walnuss Petersilien Pesto nicht direkt mit den Nudeln verspeisen, kannst Du es auch in Gläser abfüllen und so aufbewahren. Um zu verhindern, dass es während der Lagerung seine intensiv grüne Farbe verliert, gibst Du nach dem Abfüllen eine dünne Schicht Öl darüber. Dadurch können Bakterien schlechter eindringen und das Pesto bleibt länger grün und frisch. Im Kühlschrank gelagert hält es sich etwa eine Woche.

Petersilienpesto mit Walnüssen aufbewahren

Wenn Du das Pesto länger aufbewahren möchtest, kannst Du es einfrieren. Um es danach in kleinen Portionen verwenden zu können, ist es sinnvoll, es auch in kleinen Portionen einzufrieren. Dazu kannst Du das frische Pesto zum Beispiel in Eiswürfelbehälter füllen und dann einfrieren. Je nachdem, wie viel Pesto Du verwenden möchtest, taust Du die benötigten Portionen aus dem Eiswürfelbehälter auf.
Hast Du das Pesto bereits mit den Nudeln vermischt und noch etwas übrig, kannst Du die Pestonudeln am nächsten Tag in eine Auflaufform geben, sie mit Mozzarellascheiben bedecken und im Ofen bei 180°C für 20min überbacken.
Oder Du frierst die Nudeln mit dem Pesto ein und belegst sie dann, wenn Dir spontan danach ist, mit Mozzarella. Dann verlängert sich die Zeit im Ofen auf etwa 30 Minuten.

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Zubereitung

10 Minuten Einfach

  • 1. Lege die Walnüsse ein paar Stunden in Wasser ein und schütte das Wasser mit den Bitterstoffen weg. Wenn Du bereits geröstete Walnüsse hast oder den herben Geschmack liebst, kannst Du diesen Schritt überspringen. Mahle die abgetropften Walnüsse in der Nussmühle oder im Standmixer fein.
  • 2. Gib den Grana Padano dazu und mahle ihn ebenfalls fein. Füge die Petersilie und den Knoblauch hinzu und püriere nochmals.
  • 3. Schmecke alles mit Öl und Salz ab. Wenn Dir das Pesto noch zu fest ist, fügst Du noch mehr Öl hinzu. Wenn Du Pasta dazu kochst, kannst Du etwas Kochwasser auffangen, welches Du noch unter das Pesto mischen kannst. Gib die abgeseihte Pasta zurück in den warmen Topf und das rühre das Pesto unter.


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Zutaten

Für 4 Personen

  • 200 g gefrorene oder frische Petersilienblätter
  • 200 g Walnüsse
  • 150 g Grana Padano
  • 50 g Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz
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