Jetzt kochen: Vorbereitungszeit: 180 Minuten Koch-/Backzeit: 15 Minuten Schwierigkeitsgrad: einfach, braucht Zeit
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Braune Kuchen mit Mandeln

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Braune Kuchen mit Mandeln
Braune Kuchen mit Mandeln

Braune Kuchen gehören einfach zur Advents- und Weihnachtszeit dazu. Sie bestehen aus ganz viel dunklem Zuckerrübensirup sowieso weihnachtlichen Gewürzen, daher sind sie auch so schön braun.

In den meisten Rezepten sind gemahlene, gehackte oder gehobelte Mandeln enthalten. In Hamburg und Umgebung sind die Braunen Kuchen typischerweise rechteckig geformt.

Braune Kuchen mit Mandeln
Braune Kuchen mit Mandeln

Schaut man sich in Dänemark um, findet man eher rundliche Brune Kager. Da der Teig sich hervorragend zum Ausstechen eignet, ist der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt.

Der Teig kann sogar mehrere Tage vorher zubereitet werden. Lebkuchenteige werden oft tage- oder auch wochenlang gelagert, bis der Teig dann weiter verarbeitet wird.

Schwierigkeitsgrad: einfach, braucht Zeit, kreative Entfaltungsmöglichkeiten mit Gummibärchenfenstern

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Zubereitung

180 Minuten einfach, braucht Zeit

  • 1. Beginne deine Braunen Kuchen damit deine Mandeln in einer Mandelmühle oder einem Multizerkleinerer zu mahlen. Stelle diese dann erstmal zur Seite.
  • 2. Gib Butter, Sirup und Kandiszucker zusammen in einen kleinen Topf und erwärme diesen auf mittlerer Stufe für ca. 10 Min. bis alles bis auf ein paar Kandiskrümel geschmolzen ist. Die Komponenten vermischen sind nicht zu einer homogenen Flüssigkeit. Das passiert erst dann, wenn du den Teig machst.
  • 3. Während die Butter-Sirup-Mischung auf dem Herd schmilzt, vermische in einer kleinen Flasche oder Glas die Pottasche und das Hirschhornsalz mit dem Rosenwasser. Drehe den Deckel auf dein Gefäß und schüttele immer wieder bis sich fast alles aufgelöst hat. Erschrecke nicht bei dem Duft. Diese beiden Treibmittel duften sehr unangenehm. Der Duft verfliegt und in deinem fertigen Gebäck wird davon nichts mehr vorhanden sein.
  • 4. Rolle den Teig zu einer Kugel und bedecke ihn mit einem leicht feuchten Küchentuch und lasse ihn mindestens 60 Min. bei Zimmertemperatur ruhen.
  • 5. Viertel oder halbiere deine Teigkugel und verarbeite sie nach und nach. Lasse den Teig, den du noch nicht verarbeitest weiterhin unter dem Tuch.
  • 6. Rolle dein Teigstück ca. 3 mm dick aus. Entweder schneidest du mit einem Keksrad die für Norddeutschland typischen Rechtecke aus oder nutzt alle deine Keksausstecher.
  • 7. Lege auf dein Backblech eine Dauerbackmatte und verteile deine Kekse mit wenig Abstand auf dem Blech.
  • 8. Zu den optionalen Gummibärchen: Du kannst mit Hilfe eines dicken Strohhalmes kleine Löcher in deine Kekse stechen, in die du 5 Min. vor Backende Gummibärchen hinein legst. Diese schmelzen und so entsteht ein buntes Fenster innerhalb des Kekses. Oder du stichst aus einem größeren Keks noch einen Kleineren für die Gummibärchen. Pro Quadratzentimeter brauchst du ein Gummibärchen. Möchtest du diese auch noch aufhängen, steche an geeigneter Stelle mit einem Holzstäbchen durch deinen Keks hindurch. Dies musst du gleich nach dem Backen nochmal machen, da der Teig aufgegangen ist. Solltest du das Loch allerdings nicht vorher machen, bricht dein Keks wahrscheinlich durch.
  • 9. Backe die Keksbleche nacheinander bei Ober- und Unterhitze und 160°C. Dein erstes Blech schiebt du auf die zweite Stufe von unten in den kalten Ofen. Backe deine ersten Braunen Kuchen für 20 Min. Für die weiteren Bleche brauchst du dann nur noch 15 Min. Solltest du Gummibärchen verwenden, denke daran, 5 Minuten vor Backende das Blech aus dem Ofen zu holen und die Gummibärchen in die Löcher zu setzen. Und auch hier wieder die Warnung: der unangenehme Duft verschwindet und man schmeckt ihn nicht heraus! Diese Kekse werden nicht dunkler als der ursprüngliche Teig. Sie gehen erst während des Backvorganges auf und sind noch leicht weich, wenn sie fertig sind. Sie härten beim Abkühlen noch nach.
  • 10. Wenn dein Keksblech fertig ist, hole es aus dem Ofen und lasse die Dauerbackfolie mit den Keksen auf den kalten Fußboden gleiten. Nach 5 Minuten kannst du sie auf ein Kuchengitter zum weiteren Auskühlen setzen. Bei den Keksen mit Gummibärchen ist es nicht ganz so einfach. Nutze einen dünnen Teigschaber oder Pfannenwender und setze sie auf Butterbrotpapier. Solltest du sie aufhängen wollen, denke unbedingt daran, das vorbereitete Loch erneut durch zu stechen.
  • 11. Verfahre mit dem restlichen Teig genauso
Tipp I: Die Kekse halten sich hervorragend, wenn man sie in einer KERNenergie-Dose aufbewahrt.
Tipp II: Wenn die Braunen Kuchen zu hart geworden sind, einfach ein Stück Apfel mit in die Dose geben und täglich auswechseln, bis sie wieder weich sind.
Tipp III: Wer den Teig schon einen Abend vorher vorbereiten möchte, damit es am Backtag schneller geht, kann dies ohne Probleme tun. Einfach die Ruhezeit von einer Stunde auf bis zu 5 Tage (getestet!) bei Zimmertemperatur verlängern. Achte dann darauf, dass der Teig mit einem feuchten, (nicht nassen) Tuch abgedeckt wird. Ggf. musst du das Tuch nochmal etwas nachbefeuchten.


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Zutaten

Für ca. 20 Stücke

  • 50 g Marcona Mandeln, blanchiert, geröstet und gesalzen oder einfach naturbelassen
  • 250 g Zuckerrübensirup
  • 100 g Butter
  • 60 g Kandiszucker
  • 8 g Pottasche
  • 5 g Hirschhornsalz
  • 50 g Rosenwasser, es kann auch Wasser oder weißer Rum genommen werden, wenn man
  • das typische Marzipanaroma nicht mag.
  • 500 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Packung Lebkuchengewürz
  • Mehl für die Arbeitsplatte
  • Optional: ein paar Gummibärchen
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